Bobst stellt eine neue Metallisierungsanlage vor: Die Expert K5-Generation ermöglicht laut dem Unternehmen als weltweit erste Metallisierungsanlage einen autonomen Maschinenbetrieb. Die automatisierte Anlage mit integriertem Prozess-Know-how beinhaltet zudem die KI-gestützte iMA-Technologie von Bobst. Damit soll sichergestellt werden, dass Hersteller flexibler Verpackungen bei hoher Produktivität konstant hohe Qualität produzieren.
Vereinfachte Vakuummetallisierung
Die neueste Generation der Expert K5 vereinfacht die Vakuum-Metallisierung, indem sie bislang arbeitsintensive Arbeitsschritte mit Hilfe von KI automatisiert. Mit der laut Bobst im Markt einzigartigen iMA-Technologie (Intelligent Metallizing Assistant) automatisiert und vereinfacht sie diese Prozessschritte. Der Zeitaufwand im Einstellprozess ist verkürzt, womit schnellere Produktionswechsel möglich sind – bei wiederholbar hoher Qualität und weniger Abfall. Darüber hinaus bringt die neue Maschinengeneration Einsparungen im Energie- und Materialverbrauch mit sich.
iMA-Technologie
Die iMA-Technologie von Bobst sei das erste und marktweit einzige Qualitätssicherungssystem, das die gesamte Bahnbreite überwacht. Statt manuelle Überwachung des Aluminiumbeckens kommen hier hochauflösende Kameras zum Einsatz. Dabei lässt sich jede Verdampfungsquelle über einen separaten Monitor betrachten. Die automatisierte und gleichzeitige Temperaturregelung für bis zu 50 Verdampfungsquellen erspart permanente manuelle Anpassungen, sie vereinfacht Schulungen und verkürzt die Rüstzeiten. Daraus resultiert eine schnellere, genauere und stabilere Metallisierung. Die Überwachung des Maschinezustands stellt darüber hinaus sicher, dass Wartungsarbeiten nur dann vorgenommen werden, wenn sie tatsächlich erforderlich sind. Zudem ermöglicht die intelligente Konstruktion der neuen Expert K5 über Bobst Connect die Überwachung und Bedienung der Anlage aus der Ferne.
Materialoptionen
Die Expert K5-Plattform verarbeitet eine breite Palette unterschiedlicher Materialien mit Bahnbreiten von 1.350 bis 4.850 Millimetern – unter anderem BOPE, MDO PE, CPP, Papier und BOPP-Siegelfolien für niedrige Temperaturen. Eine neue Option ist die Möglichkeit, ultradünne Folien zu verarbeiten. Ein Beispiel sind sechs Mikron dicke BOPP-Folien für die Kaschierung von Papier. Die optional verfügbare Alox Gen II-Technologie wiederum ermöglicht die Herstellung transparenter BOPP-Folien mit hoher Barriere-Wirkung.

