Die Durst Group hat auf der Labelexpo das Tau G3 Portfolio präsentiert. Mit den beiden Modellen Tau G3 Core und Tau G3 Peak will das Unternehmen neue Maßstäbe in Produktivität, Benutzerfreundlichkeit und Druckqualität setzen.
Tau G3 im Fokus
Die neue Plattform bietet eine Auflösung von 1.200 mal 1.200 dots per inch. Tau G3 Core erreicht eine Geschwindigkeit von 61 Meter pro Minute, während die Tau G3 Peak 80 Meter pro Minute leistet und je nach Konfiguration auf 100 Meter pro Minute erweitert werden kann. Druckbreiten von 244 bis 510 Millimeter sollen flexible Skalierung für unterschiedliche Produktionsanforderungen ermöglichen. Beide Modelle unterstützen CMYK sowie die erweiterten Farbräume Orange, Violett, Grün und Weiß- verfügbar mit UV- und LED-Härtung. Sie sind kompatibel mit Substraten wie Papier, Folien und Aluminium in einem Dickenbereich von 20 bis 500 Mikrometern. Die Maschinenarchitektur basiert auf dem Tau Rsc Design und führt unter anderem intuitive LED-Statusanzeigen ein. Ein neu entwickeltes Kühlsystem, überarbeitetes Schaltschrankkonzept und verbesserte Zugänglichkeit sollen Bedienung und Wartung erleichtern. Die ergonomische Inspektionseinheit mit D50/Rgb-Beleuchtung und flexiblen Adaptern für Inspektionseinheit soll die Prozesssicherheit erhöhen. Die Tau G3 integriert laut der Durst Group das neue Durst Automativ Register Control für Echtzeit-Farbregister, geringere Makulatur und höhere Qualität sowie das neue Durst Material Edge Protection, das Druckköpfe mit optischen Kantensensoren und Schutzplatten vor Beschädigungen schützt. Zudem kann Durst Hawk AI, das intelligente Überwachungs- und Assistenzsystem, integriert werden, um die Farbregistrierung zu automatisieren und während des Druckvorgangs eine Closed-Loop-Düsenkorrektur durchzuführen.
Ebenfalls im Messegepäck
Außerdem präsentierte Durst sein Hybrid-Portfolio mit Durst Omet Kjet. Das Produkt kombiniert digitalen Inkjetdruck mit konventionellem Flexodruck und Weiterverarbeitung in einer Linie. So sollen Inline-Lackierung, Veredelungen und Spezialeffekte möglich werden. Auch das Durst Tau Tintensystem war vor Ort zu sehen. Die UV3-Tinten bieten laut dem Hersteller Haftung und Beständigkeit auf unterschiedlichen Substraten, während die LED-Tinten energieeffiziente Härtung, reduzierte Umweltbelastung, Kompatibilität mit hitzeempfindlichen Materialien und Tco ermöglichen. Alle Durst Etikettendrucksysteme sind nahtlos mit der Durst Software Suite verbunden, einschließlich Durst Workflow Label und Durst Analytics.
Während die Tau G3 Plattform ihre Premiere auf der Labelexpo feierte, sind erste Systeme seit August bei ausgewählten Kunden von Durst im Feldtest. Der offizielle Marktstart ist für das zweite Quartal 2026 vorgesehen. Parallel dazu bietet Durst weiterhin die Tau 340 Rsc E als Einstiegsmodell, das Tau Rsci als Highend-Lösung sowie die Hybridsysteme Kjet und Xjet an.