Marcel Grünig, CEO/Owner der Grünig-Signtronic AG (links), und Adreas Ferndriger, Direktor Signtronic/Member of the board
Die beiden Schweizer Unternehmen Grünig Interscreen mit Standort in Schwarzenburg und Signtronic aus Rüthi haben sich zur neuen Firma Grünig-Signtronic zusammengeschlossen. Damit wollen die Anbieter ihre Kompetenzen im Bereich der vollautomatisierten Lösungen in der Siebdruckvorstufe bündeln.
Geschichte und Zusammenarbeit
Grünig ist seit den 1960er-Jahren im Maschinenbau für die Siebdruckvorbereitung tätig. Das Unternehmen hat unter anderem automatische Beschichtungsanlagen, Spannsysteme sowie Reinigungs- und Entschichtungsanlagen entwickelt. Signtronic spezialisierte sich auf digitale Direktbelichtung. Der Fokus des Unternehmens lag auf filmlosem Arbeiten, schneller Datenverarbeitung und energieeffizienter Belichtungstechnologie.
Die Zusammenarbeit der beiden Firmen begann 2011 als technische und strategische Partnerschaft. Ziel war es, die Systeme von Grünig mit der digitalen Belichtungstechnologie von Signtronic zu kombinieren. 2013 übernahmen Marcel Grünig und Andreas Ferndriger gemeinsam Signtronic, was laut Unternehmen die Integration weiter vertiefte. Im Laufe der Jahre seien integrierte In-Line-Konzepte entstanden, bei denen Spannen, Beschichten, Belichten und Entwickeln physisch und softwareseitig aufeinander abgestimmt wurden.
Die neue Firma Grünig-Signtronic will die Entwicklung fortführen. Beide Standorte sollen bestehen bleiben. Für Kunden bedeutet die Fusion laut Unternehmen vor allem eine stärkere Verzahnung der Systeme, die Unterstützung bestehender Anlagen und Investitionssicherheit durch gemeinsame Weiterentwicklung. Auch internationale Kundenbetreuung soll durch bestehende Partnerstrukturen gewährleistet bleiben.