Ein wachsendes Interesse an Nachhaltigkeit fordert auch in der Textilindustrie Beweise in Form von Zertifizierungen. Welche für die Branche wichtig sind und welche Bereiche sie abdecken.
Jeder kennt die Suche nach den Markern im Kleidungsstück, die uns Größe oder Waschanweisung verraten. Neben diesen beiden findet sich in einigen Artikeln ein weiteres Zeichen: Labels, die das Kleidungsstück nach bestimmten Nachhaltigkeitsstandards auszeichnen.
Organisationen, die Standards entwickeln und solche, die Produkte nach Standards zertifizieren, gibt es schon seit Jahrzehnten. Laut Stefan Roller-Aßfalg, Leiter der Akademie für Textilveredlung, sei Nachhaltigkeit seit jeher ein Thema in der Textil- und Bekleidungsindustrie – das würde durch jahrzehntelange Bemühungen von Organisationen wie Fairtrade oder Öko-Tex deutlich, erklärt der Akademieleiter. Das Öko-Tex Standard-100-Label gibt es beispielsweise seit 1992. Jedoch war das Thema Nachhaltigkeit selten so präsent wie in der vergangenen Dekade. Beispielsweise soll der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza 2013 in Bangladesch, bei dem 1.135 Menschen ums Leben kamen, zu einem Umdenken bezüglich fairer Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie auf Seiten der Gesellschaft und Politik geführt haben: „Nicht nur das Bewusstsein der Käufer ändert sich seither zunehmend, auch die Politik hat mit Gesetzen und Verordnungen für mehr Nachhaltigkeit in der textilen Lieferkette reagiert.“
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